Rund um Großbritannien Teil 3
Aufatmen
Mit jedem südlichen Meter den sich fuhren entspannte sich die Wetterlage und der Sommer kam wieder näher.
Die Themsenmündung
Einer der interessantesten Teile der Regatta sollte aber noch folgen. Vor der Kreuzung der Themsemündung stellten beide sich die Frage ob sie die Themse direkt passieren wollten, oder eine östliche Route gehen wollten. Navigatorisch war die Passage nicht spektakulär, da alles gut betonnt war. Der Hintergrund war der, dass das Delta der Themsemündung circa 40nm groß war und die Gefahr bei nun wieder weniger Wind war, dass mögliches Ankern mehr Zeit kostet als den etwas weiteren östlichen Weg zu gehen. Da beide die Wachen alleine fuhren und der Anker unter Deck und nicht direkt griffbereit war, ist auch dieses Manöver zeitintensiv und der zweite Segler hätte geweckt werden müssen. Das Potenzial des Ankerns war relativ hoch, da wenig Wind und auslaufende Strömung aus der Themse keine gute Kombination ist, daher entschieden sich beide für den östlichen Weg und nahmen die zusätzlichen Meilen in Kauf.
Auf der Zielgeraden
Nach überstandener Themsemündung segelten beide dem Solent entgegen und freuten sich auf das Ziel in Cowes. Nach genau 17 Tagen und 2 Minuten passierten beide die Ziellinie wurden von den Familien und der Wettfahrtleitung empfangen. Laut Dirk waren 14 Tage geplant, daher musste am Ende das Essen etwas rationiert werden, Grund dafür war die langanhaltende Flaut westlich Irlands. Auch aber diese Hürde wurde überwunden und so waren beide sehr froh die Regatta erfolgreich absolviert zu haben. Es können in Deutschland sicherlich nur sehr wenige Segler von sich behaupten, dass sie Round England & Ireland absolviert haben, und das auch in der Doublehand-Wertung. Dafür muss man größten Respekt haben und die vorsichtige und konservative Herangehensweise hat sich definitiv ausgezahlt.
Hut ab vor einer so tollen Leistung!
Wer mehr von Dirk und Wilhelm erfahren möchte, kann sehr gerne die Internetseite der Sinfix-Dry besuchen.
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