Rund um Großbritannien Teil 1

Rund um Großbritannien Teil 1

Wir möchten in einem sehr ausführlichen Bericht von der Regatta „Round Britain and Ireland“ erzählen. Diese Regatta findet alle vier Jahre statt und verläuft wie es der Name schon verrät einmal um Großbritannien herum.

Das Sevenstar Round Britain & Ireland Race

Das vom Royal Ocean Racing Club alle vier Jahre organisierte Sevenstar Round Britain & Ireland Race ist eines der herausforderndsten Offshore-Rennen der Welt. Der 1.805 Meilen lange Kurs umfasst einige der berüchtigtsten Gewässer, darunter: die Keltische See, den Atlantik und die Nordsee. Die Ausgabe 2022 war insofern ungewöhnlich, als ein Hochdruckgebiet das Wetter für das Rennen dominierte. Dies führte zu einem äußerst wechselhaften und komplexen Wetterszenario, das die 30 Teams auf die Probe stellte.

Teilnahme unseres Kunden Dirk Lehmann

Mit am Start war auch ein deutsches Team, welches wir während des Rennens sehr intensiv verfolgten. Unser Kunde Dirk Lahmann segelte mit seinem Freund Wilhelm Demel in der Doublehand-Wertung, was schon eine Leistung für sich ist.

Dirk kam Anfang letzten Jahres mit der Anfrage eines Rollgroßsegels (via Großbaum), einer Selbstwendefock und einer Genua 2 zu uns. Nach intensiven Beratungsgesprächen und des Aufmaßes in Bremerhaven bauten wir Dirk die gewünschten Segel aus GPL LS (Carbon). Die Garderobe wurde dann auch direkt beim Fastnet 2021 eingesetzt und für gut befunden, das eigentlich Highlight sollte nämlich in diesem Jahr folgen.
Wie schon erwähnt wollte Dirk in der Doublehandwertung beim Round Britain & Ireland Race an den Start gehen und darüber schreibe ich in diesem Bericht. Ich habe mich mit Dirk bei uns in der Segelwerkstatt zusammengesetzt und über das Rennen gesprochen. Dirk berichtete über die intensive Vorbereitung für Crew und Schiff, die Bedenken und Vorfreude vor dem Rennen, die 17-tägige Regatta und natürlich die Erlebnisse.

Intensive Vor­bereitungen

Die Planung der Regatta liegt natürlich weiter als ein Jahr zurück, wie zum Beispiel die Teilnahmen an Kursen des ISAF-Hochseetraining und Medical Scheins. Ebenfalls musste die „Snifix Dry“ für ISAF-Cat. 1 ausgestattet werden, allerdings sind Crew und Schiff im Rahmen des Fastnet Rennens in Kategorie 2 gestartet, daher waren die Zusatzanforderungen keine große Hürde mehr.

Das wahrscheinlich größte Thema der Vorbereitung war die Navigation. Bei diesem Thema merkte ich im Gespräch mit Dirk, wie wichtig ihm dieser Punkt war. Das Thema Sicherheit muss immer an erster Stelle stehen, natürlich will man als Sportler immer gewinnen, aber meistens ist ein heiles ankommen im Doublehand-Modus schon ein Gewinn, besonders bei einem solchen langen Rennen!

Beide sind bereits das Fastnet gesegelt, aber weder Dirk noch Willie sind mit dem Revier so vertraut wie mit ihrem Heimatrevier, der Weser. Daher war es von größter Wichtigkeit jegliche Szenarien und Problemfälle vorher durchzuspielen und eine Route, sowie Ausweichhäfen zu definieren. Daher trafen sich beide auf halber Strecke in Münster (Willie wohnt in Frankfurt) und schlossen sich für ein Wochenende in einem Hotelzimmer ein, um mehrere Duzend Ausweichhäfen, gerade an der stürmischen Ostküste, auszuloten. Es wurde alles in Betracht gezogen, sei es ein Hafen mit genügend Tiefgang zu finden in dem Reparaturen durchgeführt werden könnten oder einfach eine geschützte Bucht um vor einem starken Sturm Schutz zu suchen. Das folgende Bild beschreibt gut, wie sich beide intensiv mit der Materie auseinander gesetzt haben, da gerade die Beseglung mit zwei Personen alles erschwert und etwaige Probleme im Vorfeld des Rennens klar zu lösen sein müssen.

Weitere Vor­bereitungen in Frankreich

Weiter geht es in Frankreich, dort wo Dirks Schiff, die „Snifix Dry“ seit knapp 1,5 Jahren beheimatet ist. Beim Schiff handelt es sich um ein Doug Peterson Design, welches im Jahr 1978 gebaut wurde. Als Ausgangshafen ist St. Cast le Guildo natürlich ein toller Ort für Fahrtentouren. Gegen die Französische Küche gepaart mit einem feinen Segelrevier spricht nichts, ebenfalls ist der direkte Weg nach Südengland (Cowes) überschaubar. In St. Cast le Guildo und Cowes wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Bei uns in der Segelwerkstatt haben wir Dirk speziell für das Rennen Rund Großbritanien noch einen Gennaker gebaut, der glücklicherweise pünktlich ankam. Jeder Regattasegler weiß, dass vor einem Langstreckenrennen zahlreiche Vorbereitungen getroffen werden müssen, dazu gehören das Anbringen der Lifelines, sortieren des Safety Equipments (1. Hilfe Kasten, Verbandmaterial, Taschenlampe, etc.), verstauen des Ankers, überprüfen der Rettungsinsel und vieles vieles mehr. Da das Team rund um Dirk bereits beim Fastnet an den Start ging, war eine sehr gute Basis geschaffen, sodass dieser Part der Vorbereitung schnell über die Bühne ging.

Rund um Großbritannien

Rund um Großbritannien

Wir möchten in einem sehr ausführlichen Bericht von der Regatta „Round Britain and Ireland“ erzählen. Diese Regatta findet alle vier Jahre statt und verläuft wie es der Name schon verrät einmal um Großbritannien herum.

Einführung

In diesem Jahr hat unser Kunde Dirk Lahmann an der Regatta teilgenommen. Die Besonderheit hierbei war, dass Dirk zusammen mit seinem Kumpel Wilhelm in der Doublehand-Wertung an den Start gegangen ist, was bereits eine Herausforderung an sich ist. In diesem Fall ging es mehr als zwei Wochen non-Stop rund England.

Ich habe mich mit Dirk zusammengesetzt und wir haben über die intensive Vorbereitung, sowie natürlich über die Regatta gesprochen. Dabei herausgekommen ist ein ausführlicher Bericht den wir in einem Dreiteiler veröffentlichen.

KMF mit Squaretopp

KMF mit Squaretopp

Auf eine wichtige Testreihe haben wir den ganzen Winter voller Ungeduld gewartet. Jetzt haben wir sie vor Norderney durchgeführt

Heraus­forderungen

Pünktlich zur Hanseboot konnten wir Ihnen im letzten Jahr unser neues „KonvexMain Furling“ (KMF) vorstellen. Wir hatten unser bewährtes Design noch einmal überarbeitet und mit einem Squaretopp ausgerüstet.
Mit den Ergebnissen beim Segeln waren wir mehr als zufrieden. Das Testboot, die SY „Luna“ eine Moody 38 mit Seldén Rigg, segelt hervorragend mit dem neuen KMF. Der Squaretopp erfüllt alle Erwartungen: Weniger Lage hoch am Wind, ausgewogeneres Segeln im böigen Wind und natürlich ein Gewinn an Geschwindigkeit. Es macht einfach Spaß dieses Segel an Bord zu haben.
Zwar ließ sich das neue Segel ohne die geringsten Schwierigkeiten in den Mast einrollen, nicht ganz so überzeugend war aber das Ausrollen des Segelkopfs aus dem engen Mastprofil. Zwar rollte das Segel in den meisten Fällen ohne Problem aus dem Mast, doch hin und wieder gab es doch einen kleinen „Haker“. Dann musste das Segel einige Mal in Wind flattern, bevor es die letzten Umdrehungen abrollte.
Dieses Problem ließ uns keine Ruhe und so tüftelten wir an einer Lösung.
Schnell wurde klar, eine Änderung am Mastprofil musste die Lösung sein. Darüber wie diese Änderung aussehen sollte, hatten wir deutliche Vorstellungen. So suchten wir das Gespräch mit der Fa. Seldén. Immer wenn es um Rollmasten geht sind die Mastenbauer aus Schweden einfach die erste Wahl. Leider verliefen die Gespräche nicht erfolgreich, bei Seldén fand man unsere Ideen zwar sehr innovativ und bemerkenswert, doch die Fa. Seldén setzt mehr auf große Stückzahl und nicht auf unsere eher für einen Nischenmarkt geeignete Entwicklung. Also sprachen wir Norbert Dittmer von der Fa. Riggtech. Norbert stellt für Seldén die Riggs in Deutschland auf die Yachten und wir arbeiten schon viele Jahre mit Norbert Dittmer zusammen.

Die Lösung

Über den Winter wurden dann einige Mastteststücke bearbeitet und Kunden gesucht, die bereit waren ihren neuen Mast nach unseren Ideen umbauen zu lassen.
Am letzten Freitag war es dann so weit, vor Norderney gingen wir mit einer MAKTEN segeln. Die Yacht war im März mit einem Rollmast von Seldén ausgerüstet worden und Norbert Dittmer hatte das Rigg modifiziert.
Voll Spannung wurde das Großsegel ausgerollt, alle starrten gespannt zum Masttopp, um zu sehen wie sich das KMF mit dem Squaretopp jetzt verhalten würde. Dann die Erleichterung: Unsere Idee, von Norbert ausgeführt, funktioniert. Das Ausrollen ging sogar so schnell und problemlos, dass wir die einzelnen Schritte gar nicht erkennen konnten. Mehrfach wurde das Großsegel ein- und ausgerollt, nicht ein einziges Mal merkte man dabei einen Widerstand oder das geringste Problem.
Alle an Bord waren überrascht, wie leicht das Großsegel beim Setzen und Bergen rollte. Die weiteren Testreihen ergaben, dass der Windeinfallswinkel völlig egal war. Selbst sehr ungünstige Bedingungen, wie beispielsweise halber Wind von Backbord, beeinflussten das Ergebnis in keiner Weise.
Mit strahlenden Gesichtern liefen wir wieder in den Hafen von Norderney ein.
Jetzt hatten wir es geschafft alle Vorteile zu vereinigen. Wir hatten ein Rollreffgroßsegel mit positiver Achterlieksrundung, einen großen Squaretopp ohne die geringsten Probleme ein- und ausgerollt.
Für uns ein Riesenerfolg.

Gute Nähte

Wir legen viel Wert auf haltbare und sinnvoll gearbeitete Nähte. Über diese möchten wir Ihnen im Folgenden berichten.

Unser Qualitäts­versprechen

Immer wieder weisen uns Segler bei Ihrer Anfrage nach neuen Segeln daraufhin, dass Sie gerne einen besonderen Nahtschutz hätten. Dies ist sehr umsichtig und spricht auch für viel Erfahrung bei den Seglern, aber wir wollen Ihnen nur beste Segel liefern. Daher ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir auch viel Wert auf haltbare und sinnvoll gearbeitete Nähte legen. Die von uns eingesetzten Nähgarne sind werkseitig gegen UV-Strahlen und Abrieb vorbehandelt.

Das modernde Nahtbild

Doch dies reicht uns nicht, so läuft der Faden, wenn er von der Spule kommt und zur Nadel geführt wird durch ein Tauchbad. Hier wird er für den späteren Einsatz noch einmal robust gemacht. Segler die unsere Segel schon länger an Bord haben werden bestätigen, dass das Garn und damit die Nähte extrem lange halten. Für uns ein wichtiges Qualitätsmerkmal. Das Garn ist natürlich nur ein Teil der Naht. Ein anderes wichtiges Merkmal ist die Stichanordnung. Wurden Segel vor 20 Jahren noch mit zwei oder drei Reihen von Zick-Zack Stichen genäht, hat sich das Nahtbild schon lange gewandelt. Jeder Segelmacher der heute ein gutes Produkt liefern will verbindet die Bahnen mit sogenannten 6 Stich Nähten. Dabei sticht die Nadel pro Zick-Zack 6mal durch beide Tuchlagen und verbindet den Oberfaden mit dem Unterfaden.
Diese Naht hat ca. die 2,5 fache Festigkeit einer normalen Zick-Zack Naht. So sind heute fast alle radial geschnittenen Segel nur einmal mit 6 Stich genäht. Horizontal geschnittene Segel werden in der Regel ein- bis zweimal mit 6 Stich genäht. Werden Sektionen in einem Segel verbunden wird einmal mehr genäht als bei der Segelbahnverbindung. Wichtig ist noch, dass sich das Nähgarn von der Segeltuchfarbe absetzt. Wenn eine Naht aufscheuert, sei es durch schamfielen am Oberwant oder durch einen nicht abgetapten Splint sieht man es sofort. Auch hier kommt wieder ein Vorteil des 6 Stich zum tragen. Eine „normale“ Zick-Zack Naht geht immer weiter auf sobald das Garn an einer Stelle durchtrennt ist. Auf Grund der häufigen Verknüpfung geschieht genau dieses nicht bei einer 6 Stichnaht, hier gehen nur ein oder zwei Knoten auf. Der Rest hält auch unter großer Last.

Segeltuche

Das Angebot an Segeltücher ist in den letzten 20 Jahren geradezu explosionsartig gestiegen. Wir geben Ihnen einen Überblick über unser Angebot der „Am-Wind-Segeltücher“.

Einleitung

Das Angebot reicht vom einfachen Polyestertuch bis hin zur modernen, individuell laminierten Membrane. Es ist für den Segler kaum noch möglich, sich einen Überblick zu verschaffen. Selbst für uns als Segelmacher erfordert es einen erheblichen Zeitaufwand, die jeweils neuen Segeltücher zu testen und das richtige Marktspektrum und den optimalen Einsatzbereich zu finden. Längst ist es nicht mehr damit getan, die Dehnung in verschiedenen Lastrichtungen zu ermitteln. Fragen nach UV- und Schimmelbeständigkeit müssen genau so beantwortet werden, wie die Wahrscheinlichkeit eines Kapillareffektes und vieles mehr.
In der SEGELWERKSTATT STADE verarbeiten wir ausschließlich Segeltuche des weltgrößten und nach unserer Meinung besten Segeltuchherstellers, Dimension Polyant aus Krefeld. Schon die gesamte Produktpalette dieses einen Herstellers hier vorzustellen, würde den Rahmen dieses Berichtes sprengen. Wir beschränken uns daher darauf, eine vereinfachte Übersicht über die „Am-Wind-Segeltücher“ zu geben

Gewebte Polyester­materialien

Gewebte Polyestermaterialien gibt es für unterschiedliche Einsatzbereiche. Für hohe schlanke Segel sind andere vorgesehen als für Segel mit sehr langen Unterliek im Verhältnis zum Vorliek. Für einen universellen Einsatz gibt es auch sogenanntem „balanciert“ gewebtem Tuche. Die einzelnen Varianten können jeweils in unterschiedlichen Härten/Harzungen zum Einsatz gebracht werden. Kriterium ist sehr oft der Anspruch des Seglers. Als Grundsatz gilt, je anspruchsvoller – desto härter. Viele Segler vermissen die in den 70er Jahren sehr beliebten weichen Segeltücher. Da die Profiltreue dieser Segeltücher auch den Ansprüchen der Fahrtensegler schon lange nicht mehr genügt, sind sie nach und nach vom Markt verschwunden. Die heute angebotenen Qualitäten stecken voller Entwicklungsarbeit, auch wenn sie nicht danach aussehen, und können für einen gut gewählten Einsatzzweck durchaus erste Wahl sein.
Die Polyesterqualitäten heißen:
TNF (für einfache Segel z.B. Charter), AP (für balancierte Segel), SF oder Square (für hohe schlanke Segel). Sehr beliebt ist das balanciert gewebte HydraNet, es ist strapazierfähig und relativ weich.

HydraNet Radial

Ein leider nicht gerade preisgünstiges Segeltuch ist HydraNet Radial. Aus unserer Sicht ist es aber ein Tuch für den Fahrtensegler, das jeden Cent wert ist, den man hier investiert.
HydraNet Radial ist ein gewebtes Material mit einem sehr hohen Spectra/Dyneema Anteil. Mit Sicherheit können wir sagen, dass es ist das robusteste Material ist, das wir z. Z. anbieten können. Unsere Langzeiterfahrung auf Weltumsegleryachten und bei extremen Seglern spricht hier eine ganz eindeutige Sprache. Ferner ist es ebenfalls ein sehr weiches, gut zu handhabendes Segeltuch. Nicht von ungefähr ist HydaNet Radial das Material, das wir seit einigen Jahren am meisten verarbeiten.

Laminate

Für Segler, die es etwas schneller beim Segeln wünschen, gibt es die Laminate.
Bei laminierten Segeltüchern sind immer einige grundsätzliche Unterschiede zu beachten. Aufgebaut werden in der Regel Folien mit starken Gelegen aus hochfesten Fasern. Diese Fasern werden in unterschiedlichen Lastrichtungen verteilt und nehmen später die Kräfte auf. Verbunden werden die einzelnen Komponenten mit Kleber unter sehr hohen Druck. Wenn es nicht nur um Schnelligkeit des Bootes, sondern auch um mehr Langlebigkeit für diese hochwertigen Produkte geht, können sie ein- oder beidseitig mit einem sogenannten Tafetta beschichtet werden. Dabei handelt es sich um sehr dünnes, leichtes Gewebe, das auf die Folien von außen aufgeklebt wird, um die Knickstabilität zu erhöhen und eine bessere UV-Beständigkeit und zu erreichen.

P-Line und DC

Einen Zwischenschritt zwischen den reinen Fahrtensegeltüchern und den Regattalaminaten stellen die Produktreihen P-Line und DC Tücher her. Es sind rein laminierte Ausführungen, die aber speziell für den Fahrtensegler entwickelt wurden. Hier wird die innenliegende Folie von Polyestergeweben geschützt. Ein hervorragendes Material für Fahrtensegler, die auch gerne einmal an den Schoten und Streckern zupfen und Spaß am Trimmen haben, dieses aber mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis und einer langen Lebenserwartung kombinieren möchten. Wir setzen P-Line und DC auf Yachten von 24″ bis 45″ ein.

FLEX

Die Produktreihen der reinrassigen Laminate beginnen mit FLEX. Es steht für „Fill Laminate Extra X“ und ist besonders für Regattasegel auf Yachten von 20″ bis 35″ geeignet. Grundlage aller Konstruktionen sind robuste Kett-/Schussgelege. Das Besondere sind zusätzliche 20°- und 30°- Fasern, die vielfältige Belastungen absorbieren. FLEX ist für Crosscut-Design konstruiert und kann mit und ohne Tafetta bezogen werden.

X-Tech

Als nächsthöhere Qualität folgt X-Tech Alumashield. Bei diesem Material hat DIMENSION-POLYANT mehrere exklusive Technologien zu einer Racing-Laminat-Serie kombiniert. Durch das Ti-Tex Verfahren vermeidet man die Bildung von Crimp, das bezeichnet das Zusammenziehen des wenig belasteten Materials im unteren Belastungsbereich, und erzielt einen absolut linearen Dehnungsverlauf. Durch das neue Alumashield-Kleberadditiv werden die Aramid-Garne besser vor UV-Strahlen geschützt. X-Tech kommt in einem oliven Farbton daher und ist ohne oder mit einseitiger Tafettabeschichtung erhältlich. Verarbeitet wird X-Tech in der SEGELWERKSTATT für Yachten von 25″ bis 50″.

GPL GraphX

Der absolute Star unter der laminierten Rollenware ist GPL GraphX. Ursprünglich als reines Grand Prix Segeltuch konstruiert, haben die Vorteile auch die sehr anspruchsvollen Fahrtensegler überzeugt. Dimension-Polyant bietet heute die GPL Tücher auch als DT (doppelt Tafetta) an. GPL wird aus hochwertigen Folien in Kombination mit Carbon und Technora Black Fasern gefertigt. Dieses alleine ist schon eine Besonderheit, als besonderen Clou wird die Produktion in der neu patentierten Insert-Technologie ausgeführt. Dabei entsteht eine hochfeste Folienverbindung, ohne die Fasern mit zu verkleben. Sie können sich also bei diesem Tubesystem frei zwischen den Folien bewegen. Das hat den Vorteil, dass die unterschiedlichen Dehnungseigenschaften von Folie und Faser nicht gegeneinander in der Klebeverbindung arbeiten. Wir fahren auf unserer Firmenyacht einen GPL Regattasatz seit drei Jahren auf vielen Kurz-, Mittel- und Langstrecken und sind nach wie vor begeistert. Auch Eigner von großen Fahrtenyachten, die vor drei bis vier Jahren Ihre „GPL-DT Tücher“ erhalten haben, sind bis heute hoch zufrieden.

Membran Technologie

Die Krönung der Segelmacherkunst stellt z. Z. die Membran Technologie dar.
Die Segelbahnen werden hierbei nicht mehr aus der angelieferten Rolle geschnitten und vernäht, sondern der Fertigungsablauf hat sich umgekehrt. Das Tuch kommt also nicht zuerst zu uns und wir konstruieren und fertigen daraus dann ein Segel, sondern wir erstellen bei uns in der SEGELWERKSTATT STADE das individuelle Design und senden dieses per E-Mail zu Dimension-Polyant. Nach unseren Faservorgaben wird jetzt eine individuell berechnete Membrane gefertigt. Das heißt Fasern wie Aramid, Spectra, Carbon oder Technora Black werden nach einem sehr genau berechneten Muster zwischen Folien geklebt. Natürlich ist auch die Stärke der Folien für das jeweilige Segel wählbar. Die genau auf das Boot, das Revier, die Crew und die gewünschte Lebenserwartung abgestimmte Fasermatrix garantiert ein einmaliges Segel für den Yachteigner, der keine Kompromisse will. Ist die „D4“ Membrane laminiert, kommt sie zu uns in den Betrieb und wird zu einem außerordentlich glatten, robusten und langlebigen Segel, das innerhalb des Einsatzbereichs höchste Leistungen vollbringt. Wir haben „D4“ Segel für Regattasegler genauso gefertigt, wie für KonvexMain Furling Kunden.
So unterschiedlich die Einsatzgebiete auch in der Vergangenheit waren, eines verbindet alle Eigner von SEGELWERKSTATT STADE „D4“ Membransegeln: sie sind rundum mit ihren neuen Segeln zufrieden.

Wir beraten Sie gerne

Sicher haben Sie noch eine ganze Reihe von Fragen zu den einzeln Segeltüchern. Bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne bei der Wahl des richtigen Segeltuches für Ihre Ansprüche.

Kontakt

Achterliekleine

Achterliekleine

Die Achterliekleine ist in nahezu jedem Segel vorhanden und erfüllt wichtige Aufgaben. Aber oft wird ihr zu wenig Beachtung geschenkt, sehr zu Unrecht wie wir Ihnen gerne schildern möchten.

Nutzung der Achterliek­leine

Für viele Segler dient die Achterliekleine nur dazu, bei alten, überdehnten Segeln das klappernde Achterliek ruhig zu stellen. Doch sie kann mehr und sollte die Aufmerksamkeit des Segeltrimmers finden.
Ein wichtiger Punkt ist die Entlastung des stark belasteten Segeltuchs unmittelbar am Achterliek. In diesem Bereich treten beim Segeln, insbesondere „hoc h am Wind“, die größten Kräfte im Material auf. Durch ein leichtes Anziehen der Achterliekleine nimmt diese etwas Last aus dem Segeltuch und hilft so das Segel länger leben zu lassen. Natürlich darf die Leine nicht zu stark angezogen werden. In diesem Fall würde die Last des Schotzugs auf die dünne Leine und ihrer Endbeschläge gelenkt. Dafür ist sie nicht ausgelegt. Insbesondere bei den Vorsegeln ist es aerodynamisch von sehr großer Bedeutung, dass das Segel im Achterliek so gering wie möglich Konkav geschnitten wird.
Grundsätzlich ist bei einem Segel zwischen zwei festen Punkten immer eine konkave Kurve nötig, damit das Liek nicht „klappert“. Je „hohler“ diese Kurve ausfällt desto ruhiger steht das Segel, aber es wird auch deutlich mehr Widerstand erzeugt und den wollen wir nicht. Denn der Widerstand bremst uns beim Segeln. Also wird das Achterliek möglichst gerade gestrakt. Dies führt nun aber dazu, dass das Achterliek unruhiger steht und die Achterliekleine mit viel Gefühl eingestellt werden muss.Hier ist es wichtig, dass der Segelmacher gutes Tauwerk verwendet. Ab einer Genua-Segelfläche von ca. 30m² sollte die Achterliekleine nicht nur einfach in eine Klemme geführt werden, sondern zwischen der eigentlichen Achterliekleine und der Achterliekklemme sollte eine kleine Talje installiert sein.Eine Unachtsamkeit, die wir häufig beobachten, ist das Aufrollen von Rollreffsegeln mit stark angezogenen Achterliekleinen. Wird das Segel in diesem Zustand aufgerollt, rafft die zu dicht geholte Leine das Segeltuch am Achterliek zusammen. Dies kann zum Ablösen von Harz und bei Foliensegeln zum Bruch der Folie führen.

Klemme zum Festsetzen der Leine

Ein weiteres Detail, das Beachtung verdient, ist die Klemme zum Festsetzen der Leine. Oftmals ist sie schon nach kurzer Zeit verschlissen. Die Ursache liegt meist in der fehlenden Bedienung durch den Segeltrimmer:
Bei leicht gefierten Schoten „klappert“ das Achterliek schnell. Kein Problem, die Achterliekleine wird leicht angesetzt und stellt das Liek ruhig. So weit so gut. Nach einiger Zeit kommt der Wind „spitzer“ und die Genuaschot wird dichter gefahren. Damit wird die Last auf der Achterliekleine und damit auf der kleinen Klemme am Schothorn immer stärker. Schnell ist nun der Punkt erreicht, an dem die Leine durch die Zähne der Klemme rutscht. So werden diese stumpf geschliffen. Wiederholt sich dieser Vorgang, ist nach kurzer Zeit die Haltekraft der Klemme aufgebraucht. Bei größeren Yachten werden anstelle von Kunststoffklemmen Metallklemmen auf das Segel gearbeitet. Hier nutzen zwar die Zähne nicht ab, dafür wird die Leine schnell durchgescheuert oder zumindest der Mantel kann reißen.
Damit sind wir bei der zwar sehr häufig beobachteten aber sehr schlechten Variante, nämlich der ins Schothorn eingeknoteten Achterliekleine.
Leider bekommen wir jedes Jahr viele Segel in den Betrieb, bei denen die Achterliekleinen mit nahezu unlösbaren Knotenkombinationen in den Schothornkauschen fixiert wurden. Nahezu in allen Fällen ist die Leine hoffungslos überdehnt, das Segeltuch am Achterliek stark gerafft und damit oft gebrochen.
Leider lassen sich diese Segel kaum noch in Form bringen, sie sind im Profil zerstört. Wäre es da nicht besser gewesen für wenige Euro die Achterliekklemme tauschen zu lassen?

Segelwäsche

Segelwäsche

Die Segel sind die Visitenkarte einer jeden Segelyacht. Daher ist es nur zu verständlich, dass ein Eigner gerne saubere Segel präsentieren möchte. Doch hier ist Vorsicht geboten!

Segel­reinigungs­firmen

Gerade jetzt im Herbst, wo Schiffe aus dem Wasser gekrant werden und die Segel winterfest gemacht werden fällt auf, dass das Tuch ggf. dreckig ist. Daher kommt die Frage der Segelreinigung in der letzten Zeit öfter auf.

In den letzten Jahren haben sich eine ganze Reihe von Firmen dieses Themas angenommen und bieten heute, z.T. sehr günstig das Waschen von Segeln an.
Es haben sich richtige Konzerne gebildet, die europaweit arbeiten und in ihrer Werbung auf besondere Techniken hinweisen. Diese sollen den Schmutz beseitigen, aber die Appretur, das Harz, die Folien, die Garne und letztendlich das Segelprofil nicht beschädigen.

mögliche Auswirkungen einer professionellen Reinigung

Wir möchten ausdrücklich davor warnen, die Segel zu einer Wäscherei zu geben.
In der letzten Zeit haben drei Eigner von noch guten Segeln Schiffbruch erlitten, weil sie Ihre Segel in Wäschereien zur Reinigung abgegeben haben. In zwei Fällen, bei einer sehr renommierten Wäscherei, sind die Segel deutlich eingelaufen. Bei einem Großsegel waren die Segellatten nach dem waschen um bis zu 5 cm zu lang.

Über das Segelprofil braucht man da kein Wort mehr zu verlieren. In einem weiteren Fall hat sich bei einer Genua der UV- Schutz abgelöst und über das ganze Segel bildeten sich kleine Delamierungsstellen. Die Segelfarbe mag sich verbessern und das Segel so rein optisch besser aussehen. Aber unser Tipp ist definitiv: Hände weg vom Segelwaschen, denn schon aus geringer Entfernung sieht niemand mehr den leichten Grauschleier etwas älterer Segel.

Wie Segel reinigen?

Seit vielen Jahren weisen wir darauf hin, dass Segel wenn überhaupt nur mit einer sehr weichen Bürste, lauwarmen Wasser und „grüner Seife“, die gibt es in jeder Drogerie, zu reinigen sind. Dazu sollten Sie im Baumarkt eine dünne, einfache Plane erwerben und diese unter das Segel legen. Segel sollten nie direkt auf einem Rasen oder steinigen Untergrund ausgebreitet werden.

Mehr Segelfläche – mehr Speed?

Mehr Segelfläche – mehr Speed?

Mehr Segelfläche – mehr Speed? Nein, so einfach ist der Vortrieb beim Segeln leider nicht herzustellen.

Insbesondere auf den Kursen hoch am Wind und an der Kreuz kommt es nicht in erster Linie auf eine möglichst große Segelfläche, sondern vielmehr auf eine perfekte Form der umströmten Fläche an. Dass ein Segel natürlich immer optimal profiliert sein muss, nehmen wir hier einmal als selbstverständlich an. Über Profiltiefen, die Position der größten Profiltiefe, den Anström- und den Abströmwinkel, den Twist und viele Parameter mehr wurden schon ganze Bücher geschrieben. Das ist ein anderes Thema. Hier geht es nur um die Größe und die Form der umströmten Flächen.
In der SEGELWERKSTATT STADE hören wir immer wieder den Satz: “Jetzt segel ich mein Schiff schon so viele Jahre und erkenne es mit den neuen Segeln nicht wieder.“ Dass die Segelleistung sich deutlich verbessert hat, ist eine Aussage, die einen belegbaren Grund besitzt. Seit fast zwei Jahrzehnten beschäftigen wir uns in der SEGELWERKSTATT STADE mit umströmten Formen. Alles begann mit einem Forschungsprojekt, das vom Land Niedersachsen erheblich unterstützt wurde. So gab es uns für drei Jahre die Möglichkeit zu intensiven Versuchsreihen.
Aufgrund der Ergebnisse können wir seit vielen Jahren Segel bauen, die nicht nur sehr schnell sind, sondern, und das ist für den Fahrtensegler mindestens genau so wichtig, erheblich weniger Lage erzeugen. Das wirkt sich dann sehr positiv auf den Ruderdruck aus. Auf dem Markt sind sie inzwischen bekannt unter den Namen KONVEX MAIN und KONVEX MAIN FURLING. Nahe zu alle unsere Kunden, die Ihre Yachten vor dem Kauf eines neuen Großsegel bereits gut kannte, haben uns bestätigt, dass ihr Boot ca. eine halbe bis eine Windstärke später gerefft werden muss. In den Böen krängen die Yachten nicht mehr so hart, alle Boote lassen sich ausgewogener steuern.

Wo liegt das Geheimnis?

Es liegt in den Wirbeln, die sich hinter jedem Großsegel bilden. Bei unserer Forschungsarbeit haben wir Segelschnitte entwickelt, die deutlich weniger Wirbel am Achterliek erzeugen. Zum Verständnis einige Erklärungen.

In dem Bereich hinter dem Mast ist die Strömung stark verwirbelt, sowohl in Lee als auch in Luv gibt es keine anliegende Strömung. Sagen wir in unserem Beispiel herrscht ca. 1m hinter dem Mast das aerodynamische Chaos, nach diesem Meter beruhigt sich alles, die Strömungen sind auf beiden Seiten wieder linear ausgerichtet. So weit so gut oder besser so schlecht, denn im oberen Bereich ist unser Segel eben keinen Meter breit, somit gibt es auch keine linear anliegende Strömung wenn die Wirbel an das Achterliek treffen. Das Ergebnis ist ein starker induzierter Widerstand an der Abrisskante und dahinter. Diese starke Kraft an unserem Masttop zieht nach Lee und sorgt so für eine starke Geschwindigkeitsminderung, sehr viel Schräglage und erheblichen Ruderdruck.
Nun, selbst „klein Fritzchen“ kommt schnell auf die Lösung: Wir müssen das Segel im Topp breiter bauen. Leider ist es nicht ganz so einfach, für einen guten Strömungsabriss muss auch die Achterliekrundung sehr genau berechnet werden, und zum sogenannten Squaretop (breiter Segelkopf) passen. Wird dieses Zusammenspiel nicht genau berechnet, können sich die negativen Faktoren sogar ergänzen und verstärken. Ferner steht auf vielen Fahrtenyachten der Idee von „klein Fritzchen“ ein Achterstag im Wege und macht den Einsatz eines Squaretops unmöglich. Während unserer Forschungsarbeit haben wir uns dieses Problems besonders angenommen und Lösungen erarbeitet. Es ist auf der klassischen Fahrtenyacht, wie wir sie heute segeln, kaum möglich, ein wirklich zu 100% optimiertes Segel zu fahren, aber es gibt auf der Grundlage unserer Erkenntnisse viele gute Kompromisse. Diese müssen zwar für jeden Schiffstyp umständlich errechnet werden, aber wie schon oben beschrieben ist das eine Arbeit, die die Segler zu schätzen wissen.

Interesse geweckt? Kontaktieren sie uns

Da aufrechtes Segeln und weniger Ruderdruck für mehr Spaß beim Segeln sorgen, ist dies schon alleine Grund genug für uns optimale Segel zu berechnen und zu bauen. Wenn dann noch mehr Geschwindigkeit dazu kommt, stört es höchstens den Segler in Lee.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Segeln. Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben schauen Sie gerne weiter auf unsere Website um. Hier finden Sie die Ergebnisse unserer Forschungsarbeit. Oder kontaktieren Sie uns direkt.

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Dehlya 25, das Projekt läuft

Dehlya 25, das Projekt läuft

Seit fast einem Jahr begleiten wir das Refit Projekt der Zeitschrift „Yacht“. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Der Kauf und das Ziel

Im Sommer 2016 wurde von den Hamburger Redakteuren eine extrem heruntergekommene und nicht mehr segelbare Dehlya 25 in den Niederlanden gekauft. Dieses Boot wandert seitdem durch die besten Betriebe, die in Deutschland im Wassersport tätig sind. Ziel ist es die kleine Dehlya 25 zu einem echten Schmuckstück zu machen, sozusagen vom „hässlichen Entlein“ zum „stolzen Schwan“.

Beteiligte Unternehmen und Fortschritte

Die Möglichkeiten, die technischen Varianten und letztendlich die gewählten Lösungen werden dabei genauestens dokumentiert und stellen somit ein Spiegelbild der Leistungsstärke der deutschen Wassersportwirtschaft dar. Die teilnehmenden Firmen lesen sich wie das „Who is Who“ der Branche. So ist, neben vielen anderen Betrieben, die Fa. „von der Linden“ für die Rumpfsanierung verantwortlich, Seldén stellte das moderne Rigg bereits, selbstverständlich liefert Dimension Polyant das Segeltuch und wir dürfen als Projektpartner die gesamten Segel fertigen.
Über die Fortschritte wird nicht nur in der Printausgabe der Yacht in regelmäßigen Abständen berichtet, sondern insbesondere auf der Online Seite der „Yacht“. Hier stehen bereits eine ganze Reihe von sehr informativen Videoclips. Man kann sehr schön die Entwicklung der Refitaktion nachvollziehen, seit kurzem ist der Blog Nr. 40 online.

Aufmaß und Fertigung der Segel

Obwohl das Boot z. Z. noch eine wirkliche Baustelle darstellt, wurde in der vergangenen Woche das Rigg gestellt und im Anschluss konnten wir die Segel messen.
Das abziehende Orkantief „SEBASTIAN“ schickte uns seine letzten Regenschauer und schwere Böen umwirbelten unser Maßband beim gemeinsamen Aufmasstermin mit den Verantwortlichen der Redaktion.

Es wurde nicht nur ein Aufmaß von der Dehlya 25 erstellt und dabei die vier Segel im Detail gemessen. Vielmehr ging es in einem zweiten Schritt um das Festlegen der richtigen Positionen für die Schotschienen, die Baberholer und die Holepunkte.

Jetzt werden die Segel in der SEGELWERKSTATT in Stade konstruiert und gefertigt. Selbstverständlich werden auch diese Schritte sehr genau beobachtet und für die Yacht Leser beschrieben. In weiteren Videos wird die gesamte Herstellung der Segel zu beobachten sein.

Sie möchten das Projekt weiter verfolgen?

Im Oktober, auf der Hanseboot 2017 in Hamburg, wird die Dehya 25 dann als Anschauungsobjekt in der „Boatfit“ Area zur Verfügung stehen. Die gesamten Arbeiten dürften zu diesem Zeitpunkt ca. zur Hälfte abgeschlossen sein. Die Segel sollen aber bereits an dem neuen Mast präsentiert und vorgestellt werden.

Wer die gesamte, bisherige Entwicklung nachvollziehen möchte findet unter http://www.yacht.de/schlagworte/tag/dehlya%2025.html
eine tolle Dokumentation.

Carbon Sport Black

Carbon Sport Black

Seit dem 01. Januar 2021 hat Dimension Polyant ein neues, sehr interessantes Tuch auf den Markt gebracht. Es handelt sich um eine neue Ausführung in der Tuchgruppe Carbon Sport welches bisher entweder ohne Tafetta oder mit Lite Skin (LS) Beschichtung angeboten wurde.

Besonderheiten des Carbon Sport Black

Nun kommt es zur Weiterentwicklung der Version ohne Tafetta, welche den Namen Carbon Sport Black erhielt. Das Carbon Sport Black ist das Ergebnis einer ausgewogenen Neukonfiguration der erprobten Grand Prix GPL GraphX® Line. Mit einem Gitter aus schwarzem Polyester bekommen Sie ein Hochleistungsprodukt, das attraktiv im Preis ist und durch hohe Knickunempfindlichkeit und Lebensdauer besticht. Inserts aus Carbon und ein X-PLY® auf der Basis von Technora® Black verleihen Carbon Sport, genau wie den GPL Styles, eine überlegene Formstabilität. Die neue Optik des Carbon Sport Black unterstreicht den dynamischen Charakter. Das innenliegende Carbongitter wird mit der modernsten Verarbeitungstechnik, die es in der Segeltuch Industrie gibt, hergestellt. Carbon Sport macht Segel schnell, und das über längere Zeit.
Im Gegensatz zum Vorgänger ist das neue Carbon Sport Black komplett blickdicht. Der neue Kleber ermöglicht also ein rein schwarzes Segel, sodass man die Struktur im inneren des Laminats nicht erkennen kann.

Für wen ist das Tuch?

Das neue Tuch ist zu empfehlen für ambitionierte Fahrtensegler mit dem Wunsch Regatten zu segeln. Verglichen mit dem Carbon Sport LS ist das Carbon Sport Black deutlich leichter bei denselben Dehnungswerten. Preislich liegt das neue Tuch etwas unterhalb des Carbon Sport LS, da die Beschichtung eine andere Struktur aufweist.

Für weitere Fragen zu dem neuen Segeltuch kontaktieren Sie uns gerne direkt in der Segelwerkstatt Stade.